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Monokupplungen in der Wehrtechnik

Schnellverschlusskupplungen, die das einfache und sichere Kuppeln von einer Leitung gewährleisten, sind je nach Einsatzgebiet, Werkstoff, Konstruktion und Verschlussmechanismus für Anwendungen im Niederdruck-, Mitteldruck- oder Hochdruck-Bereich von mindestens 5 bar bis maximal 3000 bar ausgelegt. Sie eignen sich für verschiedene flüssige und gasförmige Medien, wie Wasser, Hydrauliköle, Schmierfette, Kraftstoff oder Druckluft und werden unter anderem bei Hydraulikanwendungen, bei der Betankung und Versorgung mit Kraftstoff oder in Kühlsystemen für Fahrzeuge eingesetzt. Für spezielle Einsatzzwecke wie der Wehrtechnik kommen zudem Monokupplungen in Sonderausführungen zur Anwendung, die den jeweiligen Anforderungen im Militärbereich entsprechen.

Clean-Break-Kupplungen in der Wehrtechnik

Monokupplungen in Clean-Break-Technologie gewährleisten das spritzfreie Verbinden und Trennen von Medienleitungen ohne Medienverlust und Lufteinschluss. Clean-Break-Kupplungen kommen im militärischen Bereich in Kühlkreisläufen von Leistungsmodulen zum Einsatz. Sie sind vibrationsfest, verfügen über medien- und betriebstemperaturabhängig optimierte Dichtungen sowie in der Regel auch über einen Schmutzschutz. Abhängig von ihrem Material sind sie für Kühl-Druckbereiche bis maximal 16 bar ausgelegt. Ausführungen aus Edelstahl sind besonders robust und langlebig und halten dementsprechend sehr hohen Anforderungen stand.

Multikupplungen in der Wehrtechnik

Schnellverschlusskupplungen, die mehrere fluidische oder elektrische Leitungen gleichzeitig miteinander verbinden, gibt es mit oder ohne Betätigungshilfe. Durch die feste Anordnung der unterschiedlichen Kupplungselemente, seien es Durchgangs-, Clean-Break- und Verschluss-Elemente oder Elektro-, Mess- und Leistungsstecker, sind Verwechslungen von Leitungen beim Kuppeln von Los- und Festhälfte ausgeschlossen. Multikupplungen kommen in der Wehrtechnik bevorzugt in automatisierten Arbeitsabläufen beim Prüfen, Steuern oder Regeln zum Einsatz. Je nachdem, ob sie über eine Betätigungshilfe verfügen, können sie manuell, pneumatisch oder hydraulisch miteinander verbunden und wieder getrennt werden.

Dockingsysteme in der Wehrtechnik

Dockingsysteme in einfacher Plattenbauweise kommen im militärischen Bereich sowie der Luft- und Raumfahrt in Prüfständen zum Einsatz, finden aber ebenfalls bei größeren Dieselmotoren und Flugzeugstrahltriebwerken Anwendung. Die Kupplungshälften können mit mehreren Kupplungselementen aus verschiedenen Werkstoffen, in diversen Nennweiten sowie für unterschiedliche Medien belegt werden, ob mit Durchgangselementen, Verschluss- oder Clean-Break-Ventilen. Auch die Belegung mit Leistungs-, Elektro- und Messsteckern ist möglich. Je nachdem, ob Hilfskraft betätigte Dockingsysteme über eine Zustelleinheit verfügen oder nicht, sind sie mit einem eigenen Antrieb ausgestattet oder können bauseits vorhandene Bewegungsabläufe für den Kuppelvorgang nutzen.

Dockingsysteme mit und ohne Zustelleinheit in der Wehrtechnik

Bei Multikupplungssystemen, die die Bewegungsabläufe der bauseits vorhandenen Anlagen-Peripherie zum Kuppeln nutzen können, muss die Abweichung der Zuführbewegung durch eine Führungs- und Zentriereinrichtung ausgeglichen werden. Können die vorhandenen Bewegungsabläufe nicht genutzt werden, müssen die Dockingsysteme mit einem eigenen hydraulischen, pneumatischen oder elektrischen Antrieb ausgerüstet werden. Für die Abfrage der Kuppelzustände können in beiden Dockingsystemen Näherungsinitiatoren zum Einsatz kommen. Eine mechanische Verriegelung hält die Platten auch unter voller Druckbelastung zusammen. Die Multikupplungssysteme können sowohl horizontal als auch vertikal verwendet werden, wobei alle medienführenden Elemente leckagearm entkuppelt werden können.

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